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Datenerfassung

Generell kann die Einspeisung der Daten auf verschiedenen Wegen erfolgen. Der Fachausschuss der LÄK Thüringen hat dazu eine Schnittstellenbeschreibung veröffentlicht. Da die technische Gestaltung des Datenformats zur Zeit überarbeitet wird, sollte eine Implementierung in hauseigene IT-Systeme mit der LÄK abgestimmt werden. Ist eine Erzeugung mittels der in der Klinik vorhandenen EDV-Systeme nicht möglich, stellt die LÄK Thüringen über ihren Kooperationspartner Takwa GmbH ein Dokumentationswerkzeug entgeltlich zur Verfügung. Dieses Erfassungsprogramm ( CUDEOS 2.0 , siehe Abbildung 1) ermöglicht es auf eine einfache und intuitive Art und Weise den Datensatz "Intensivmedizin-Thüringen" resp. "Kerndatensatz-DIVI/DGAI" oder auch lediglich den Minimaldatensatz "DGAI-Duales-Konzept" inklusive eventueller künftiger Erweiterungen zu erzeugen.


Abb. 1: CUDEOS 2.0

Die einzelnen Datensatzbeschreibungen sind historisch mit unterschiedlichem Fokus entstanden. Der Thüringer Datensatz sollte beispielsweise möglichst einfach zu erheben sein, da die projektinitiierenden Intensivstationen sich in erster Linie nicht aus Universitätskliniken rekrutierten, aber gleichzeitig auch ökonomische Fragestellungen beantworten.

In ihrem Kernbereich lassen sich die existierenden deutschen Datensatzspezifikationen kompatibel gestalten. Durch diese Harmonisierung (siehe Abbildung 2)

Abb. 2: Die harmonisierten Datensätze bauen aufeinander auf.

kann heute jeder Teilnehmer entscheiden, wie viele Daten erfasst werden sollen oder -auf Grund der personellen Möglichkeiten - werden können. Die vorhandene Aufwärtskompatibilität gewährleistet, dass jedes teilnehmende Krankenhaus mit zunehmenden Ansprüchen durch zusätzliche Benchmarkparameter die Erfassungstiefe erweitern kann. Dabei erfolgt die Dokumentation grafisch unterstützt. Die wichtigsten Parameter (SAPS II, TISS-28, Beatmungszeiten, etc.) werden auf einen Blick dargestellt. Somit ist neben der optischen Kontrolle auf Vollständigkeit der Dokumentation auch die Beurteilung des Parameterverlaufs möglich. Gleichzeitig wird neben der Erzeugung des Datensatzes für den Benchmarkprozess auch der OPS-Code 8-980- "Intensivmedizinische Komplexbehandlung" berechnet und kann in das Krankenhausinformationssystem (KIS) des Hauses zurückgespielt werden. Die Benchmarkdaten können zu jeder Zeit direkt aus der Anwendung heraus auf dem Benchmarkserver übertragen werden.

 

 

Die technische Betreuung von QM ITS erfolgt bundesweit durch die Takwa GmbH:

Takwa GmbH
Friedrich-List-Str. 36
99096 Erfurt

Tel: +49 (0) 361 6534096
Fax: +49 (0) 361 6534097

E-Mail: info@takwa.de

News

1 Mio. Patiententage

Den Teilnehmern am intensivmedizinischen Benchmark der Landesärztekammer Thüringens stehen seit Anfang 2017 über eine Million (in Jan. 2020: 1,2 Mio.)  Patiententage als Vergleichbasis zur Verfügung. Mit dieser Datenmenge stellt das Projekt eine der größten intensivmedizinischen Datensammlungen dar, die aus Verlaufsdaten gewonnen werden konnten. Wir freuen uns, dass die teilnehmenden Kliniken diese Daten über viele Jahre gesammelt haben und damit die ärztliche und kollegiale Qualitätssicherung im Sinne der Patienten vorangebracht haben.

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Internistische Intensivstation ausgezeichnet

Als eine der ersten Stationen bundesweit nimmt die Seesener Intensivstation der Klinik für Innere Medizin und Intensivmedizin an einem Pilotprojekt für externe Qualitätssicherung (sogenanntes Benchmarking) in der Intensivmedizin teil und erhielt dafür von der Ärztekammer Thüringen das Zertifikat zur externen Qualitätssicherung.

Link zum Presseartikel ...

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